Arbeitsgruppe Partnerschaften

Neben der Vielfalt der örtlichen Selbsthilfegruppen, die durch die regionalen Selbsthilfezentren unterstützt werden, gibt es eine Anzahl thematisch ausgerichtete Organisationen in der Schweiz, die als Teil ihrer Aktivitäten Selbsthilfegruppen anbieten oder diese fördern (für die gemeinsam geteilte Definition von Selbsthilfegruppen siehe unten).

Selbsthilfe Schweiz arbeitet mit solchen Organisationen bilateral als Kooperationspartner zusammen.

Zudem finden, koordiniert durch Selbsthilfe Schweiz, folgende gemeinsamen Aktivitäten im Rahmen der «Arbeitsgruppe Partnerschaften» statt:

  • Vernetzungstreffen der Arbeitsgruppe Partnerschaften
    Im Rahmen der «Arbeitsgruppe Partnerschaften» findet mindestens einmal jährlich ein Vernetzungstreffen statt. Es dient dem dem Austausch und der gemeinsamen Weiterentwicklung der gemeinschaftlichen Selbsthilfe.
     
  • Tagung zur gemeinschaftlichen Selbsthilfe
    Alle drei Jahre organisiert Selbsthilfe Schweiz mit Unterstützung der Arbeitsgruppe Partnerschaften eine nationale Fachtagung.
     
  • Mitglieder Arbeitsgruppe Partnerschaften (Stand August 21)
    Folgende Organisationen und Gesundheitsligen sind in der Arbeitsgruppe Partnerschaften vertreten:
    • Lungenliga Schweiz
    • Krebsliga Schweiz
    • Rheumaliga Schweiz
    • Infodrog
    • Pro mente sana
    • Insieme
    • Blaues Kreuz

 

Definition «Gemeinschaftliche Selbsthilfe»

Gemeinschaftliche Selbsthilfe orientiert sich an Werten wie Stärkung des Vertrauens in eigene Ressourcen, Selbstbestimmung und Selbstverantwortung. Gemeinschaftliche Selbsthilfe wird in vielen Formen gelebt. Dazu zählen örtliche Selbsthilfegruppen, Vernetzung einzelner Personen und Selbsthilfeangebote im Internet. Alle haben eines gemeinsam: Menschen mit demselben Problem, einem gemeinsamen Anliegen oder in einer gleichen Lebenssituation schliessen sich zusammen, um sich gegenseitig zu helfen.

Die Mitwirkung in der gemeinschaftlichen Selbsthilfe ist freiwillig und erfolgt in der Regel unentgeltlich. Grundlagen sind die eigene unmittelbare Betroffenheit sowie die eigenen Problem- und Lebenserfahrungen.

Selbsthilfegruppen sind ein Abbild unserer demokratischen Gesellschaft und zeichnen sich deshalb durch Vielfalt und Unterschiedlichkeit aus. Die Selbsthilfeförderung achtet auf die Gleichbehandlung der Themen und distanziert sich von Gruppen, die den geltenden ethischen Richtlinien zuwiderhandeln.